Plagiatsaffären in der Wissenschaft sind keineswegs ein Phänomen der jüngeren Vergangenheit, doch der Fall des damaligen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg im Jahr 2011 markierte in Deutschland den wohl sichtbarsten Moment, in dem wissenschaftliches Fehlverhalten in den Fokus der öffentlichen und politischen Debatte rückte.